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Raspi 5: Kodi, Passivgehäuse, NVMe-Kit, Virtualisierung | c’t uplink

Wie ist der Stand der Dinge bei NVMe-Adaptern für den Raspberry Pi 5? Wie gut kommt er mit Passivkühlung klar? In dieser Folge des c’t uplink gehts um zwei kleine aber feine Stücke Hardware für den aktuellsten Raspi und wo ihre Grenzen liegen.

Außerdem sprechen wir kurz über Virtualisierung auf dem Raspberry Pi. Geht das einfach so, und warum klappt es mit dem Raspi 5 noch nicht so gut wie mit dem Vorgänger? Und: Läuft Kodi zum Abspielen von 4K-Filmem mit HDR auf dem 5er eigentlich besser?

Mit dabei: Niklas Dierking, Dennis Schirrmacher, Christof Windeck
Moderation: Jan Schüßler
Produktion: Ralf Taschke Sahin Erengil Pascal Schewe

In c’t 2/2024 finden Sie diese Themen zum Nachlesen:

Kurztest: GeekPi Armor Case V5 (S. 76)
Praxis: Hyperbeere – Virtualisierung auf dem Raspi (S. 142)
Praxis: Mit Raspberry Pi 5 und Kodi 4K-Fiolme mit HDR wiedergeben (S. 152)

Kapitel:
0:00 Intro
1:14 Kodi auf Raspi 4 vs. Raspi 5
5:49 Raspi 5 mit Kodi: passiv kühlbar
7:58 Passivgehäuse unter 20 Euro: GeekPi Armor Case V5
13:44 PCIe/NVMe-Adapterplatine von Pineberry Pi
17:26 Sind SD-Karten unzuverlässiger?
21:03 Virtualisierung auf dem Raspberry Pi (4 und 5)
27:08 WOR-Firmware für Windows 11 auf Raspi 5?
30:06 Abschließend: Der Raspi 4 ist nicht obsolet

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#raspberrypi #kodi #raspi

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by c’t uplink

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30 thoughts on “Raspi 5: Kodi, Passivgehäuse, NVMe-Kit, Virtualisierung | c’t uplink

  • 26€ für n bissle Kabel und ne leere Platine? DAS nenn ich mal GEWINN ^^

  • Thema Lieber Raspi4 oder Raspi5 verwenden: Man sollte auf alle Fälle vor allem auch die Anforderungen berücksichtigen, die ein Raspi5 stellt. Kommt ein Raspi4 noch mit einem 2-3-Ampere Netzteil aus (2 Ampere genügen meiner Erfahrung so gerade noch für den Minimalbetrieb), so benötigt der Raspi5 auf alle Fälle mindestens ein 3 Ampere Netzteil für den Minimalbetrieb, will man an USB externe Geräte speisen und vor allem vielleicht auch einen Hat vom Raspi aus mit Strom versorgen, so ist für den Raspi5 auf alle Fälle ein 5-Ampere Netzteil anzusetzen! Und das schlägt sich natürlich dann auch in Wärmeentwicklung des Raspi und in der Stromrechnung bei Dauerbetrieb nieder! Raspi4=15 Watt, Raspi5=25-27 Watt!

  • Kleine Korrektur zum Thema Passiv-Gehäuse: Wenn man sich das genzeigte Gehäuse ansieht dann ist das natürlich stylish und auch recht praktisch. Nimmt man aber Gehäuse, die gezielt nicht nur "Kühlwarzen" haben, so sinkt die Temperatur auch im Dauerbetrieb sehr deutlich.
    Ich habe einen Testbetrieb mit passiven, aufgeklebten passiven Alu-Kühlkörpern auf den Chips und einen Vergleich dazu mit einem Gehäuse von iUniker gemacht (einfach mal bei Amazon suchen). Rein die Kühlkörper alleine gingen bei Youtube-Vollbild-Dauerwiedergabe (also MP4 Wiedergabe) permanent auf 80°C und somit in die Drosselung. Mit dem geschlossenen Gehäuse von iUniker und seinen etwas größeren Kühlfinnen bleibt bei mir der Dauerbetrieb (mehrtätiger Testbetrieb!) bei Temperaturen zwischen 55°C und 58°C (Dual-Monitor-Betrieb Full-HD, On-Chip die Temperatur im Prozessor ausgelesen).

    Nehme ich dann also noch den Aufschlag von 5°C höherer Raumtemperatur im Sommer oben drauf, dann genügt das Gehäuse immer noch für vollständig passive Kühlung bei Youtube-Dauerwiedergabe. Was allerdings das gute Argument "Erweiterungskarten" anbelangt, so kann zwar ein Flachbandkabel auch bei diesem Gehäuse nach außen geführt werden (und somit über dieses ich glaube 40-polige?) Flachbandkabel könnte dann ein "HAT" quasi außen auf den Kühlkörper per selbst zu bohrende Gewinde in der Bodenplatte des Gehäuses unter den Raspi geschraubt werden. Dass das natürlich nicht sonderlich schön ist steht auch fest. Aber immerhin ist es nicht unmöglich! Auch wenn es für den Normalanwender sicherlich "interessant werden könnte", trotz der Kühlfinnen maßgenau eine Bohrung zu platzieren und ein Gewinde zu schneiden. 😉

  • Hat sich irgendwas bei SBC's getan oder führt im Prinzip immer noch nichts an nem raspi vorbei? Ich habe jetzt zima blade entdeckt und der Preis für die Leistung und Schnittstellen scheint echt okay? Bekommt raspi also auf Dauer doch noch Konkurrenz oder bleibt es das non plus ultra? Was meint ihr dazu und könntet ihr vielleicht nochmal n Vergleich der SBC's machen von Neuerscheinungen und co ? Gab seid dem letzten Video mmn. Noch ne ganze Menge neues Spielzeug und thin clients scheinen beliebter zu werden 😊

  • Zum Thema: Wie laste ich den Raspi 5 aus? Ich habe OpenAI Whisper installiert, um ein transportables Gerät zu bauen, das für Personen mit Hörbeeinträchtigung Untertitel zu einem Gespräch erzeugt. Noch habe ich keine so richtig gute Idee für eine tragbare Stromversorgung, aber auch mit Kabel ist das schon nützlich. Bei diesem Anwendungsfall kommt die höhere Geschwindigkeit des Raspi 5 voll zur Geltung. Ich habe zum Test eine 10-Min Rede von Adenauer heruntergeladen, in WAV konvertiert und mit Whisper in Text übersetzt. Das "Base"-Modell benötigt auf dem Raspi 5 ca. 2,5 Minuten, das "Small" Modell liegt bei etwas über 6 Minuten – bei 10 Minuten Audio müsste das noch für Echtzeit-Untertitel ausreichen. Das "Medium" Modell benötigt dann schon 23 Minuten und ist daher auf dem Raspi 5 zu langsam für Echtzeit. Klar, ich könnte das auch mit einem Notebook oder Tablet machen, wollte aber auf eine möglichst einfache Bedienung hinaus.

  • Ein Metallgehäuse zur passiven Kühlung ist hinsichtlich WLAN wohl eher ungeeignet. Da mir aber ein normaler Lüfter zu laut ist, habe ich einen 12V-Lüfter eingebaut; der läuft bei 5V praktisch lautlos und kühlt auch ausreichend (ca. 20°C weniger als ganz ohne Lüfter).

  • Mich hätten mal die Hardwarebeschleunigungen interessiert. Es wurde gesagt, dass der Pi5 MP4 nicht auf Hardware dekodieren kann… MP4 ist aber kein Video-Codec!
    Welche Video-Codecs werden denn auf Pi5 unterstützt und welche nicht mehr?

  • Mir sind im Telefon mehrer und im Pi4 eine SD-Karte kaputt gegangen.

  • Kühlung und Geschwindigkeit der SD-karten waren ausschlaggebend für die Leistung meines Gerätes

  • Moin und vielen Dank für das großartige Video. Habe vor zwei Wochen meinen ersten RPi5 mit Home Assistant auf einer Extreme SD in Betrieb genommen. Wollte die Option haben für Grafana etc. später mit SSD aufrüsten zu können.

  • Der RPI5 kann voll passiv unter anspruchsvollen Anwendungen laufen, aber der Programmierer wenn er es falsch angeht, kann den Pi verglühen lassen . Hier eine Passive Anwendung mit Kamera als Webserver mit Achsencontroller https://youtu.be/FxZBHJ5FWDg

  • also ich hatte oft probleme mit 4k hdr filmen, manche gingen, manche haben geruckelt und manche haben den raspi abstürzen lassen. Ich hab mich immer gefreut wenn ich mal einen 1080p HDR film gefunden habe, die liefen ohne probleme. Genau deswegen wollte ich mir den raspi 5 holen, möchte nicht mehr windows starten müssen 🙁 Aber vielleicht bekomme ich mit plasma 6 auch hdr unter linux zum laufen

  • Die SD Karten werden dann unzuverlässig wenn sie Randvoll sind und die letzten paar Bits tausendfach neu beschrieben werden. 🤓

  • Ich habe ein Pi 5 mit Ubuntu Desktop 23.10 mit 8Gbyte laufen, dabei ist er im Standardgehäuse mit Lüfter. Im Standard läuft der Lüfter auf Stufe 4, das ist die Höhe. Man kann einfach über das Terminal die Stufe einstellen, dies ist die erste Stufe, man hört ihn nicht. In Zukunft wird wohl ein Update von Ubuntu kommen, das ihn nochmal ärgert. Jetzt regelt der bei Überschreitung von 80 °C selbständig die Leistung runter, sodass er nicht überlastet wird.  
    sudo bash
    echo "1" >  /sys/class/thermal/cooling_device0/cur_state
    cat  /sys/class/thermal/cooling_device0/cur_state
    exit

  • Also, ich habe mir bisher jedes Modell des Raspi gekauft von 1-4 und keins dieser Modelle hat meiner Anforderung als Desktopersatz entsprochen, obwohl überall beworben. Es ist ein reines Bastlerwerkzeug, um z.B. Lichterketten zu steuern usw. Ja Videos abspielen als Datei kann er, wenn auch nicht so umfangreich wie eine Intel/AMD CPU/GPU. Auch als Retro-Game-Emulator funzt das Teil hervorragend. Nur eine Desktopoberfläche in "Echtzeit" zu bedienen schafft keiner von diesen Teilen. Internet-Surfen … vergesst es, eh da mal eine Seite geladen ist möchtet ihr das Ding eigentlich wieder aus machen, außer ihr schaltet alles was an Grafik auf diesen Seiten erinnert ab ! Youtubevideos …. gehen gerade so bis 720p, dann fängt es an zu ruckeln und die CPU werkelt an der Leistungsgrenze . Dabei greift das Ding bei mir mit 4GB Ram über eine M2-SSD auf alles zu. Und ja er ist aktiv gekühlt. Temperaturen um die 55-60 Grad.
    Wenn ihr vor habt euch einen sparsamen Computer für die täglichen Sachen die man so am Computer macht zuzulegen, kauft euch einen Mini-PC mit Intel-Celeron oder ähnlicher CPU. Da werdet ihr mehr Freude daran haben. Auch preislich gesehen ist das Ding schon lange keine Alternative mehr. Gut auf 5 Watt Verbrauch kommt ihr da nicht ganz aber je nach CPU auf vielleicht 20 Watt. "Highend-CPU's" im Mini-PC Format verbrauchen so um die 60 Watt, also der ganze PC wenn er gefordert wird. Naja, wie ihr schon gesagt habt, es kommt auf den Einsatzzweck an.

  • Nochmal zum Thema SD-Karten: Zu Anfang mit dem Raspi 1 oder 2 war das noch ein Thema, weil das damalige OS die SD-Karte wie eine normale Festplatte genutzt und einfach ungeniert darauf herum geschrieben hat. Damals habe ich mit Kodi (bzw XBMC) mehrere Karten kaputt geschrieben. Aus dieser Zeit kommt wohl der schlechte Ruf der SD-Karten. Das ist alles aber schon sehr lange kein Thema mehr, zum einen weil Linux das Medium mittlerweile berücksichtigt und zum anderen weil die Karten deutlich besser geworden sind. Ich habe jedenfalls auch seit Jahren trotz intensiver Nutzung keine Karte mehr kaputt gekriegt.

  • Ich habe einen Raspi 4 mit 8GB mit Proxmox-ARM laufen. Darauf laufen 3 VMs mit ioBroker für Smarthome, pi-hole und eine selbstgehostetes und aus dem Internet erreichbares Vaultwarden. CPU-Last unter 10% bei ca. 5W. Läuft super. Das ganze läuft auf einem Kingston Datatraveler Max 256GB, der richtig fette Schreib-/Leseraten hat.

    BTW, VMware ESXi-ARM ist KEIN offiziell von VMware supportetes Produkt (noch nicht). Es ist ein sogenanntes Fling, was die Entwickler mit Duldung von VMware in ihrer Freizeit entwickeln und supporten. Oft gehen Flings später in offizielle Produkte ein, aber Support ist erstmal nicht garantiert. Aber ESXi-ARM funktioniert auch gut, aber für den VOLLEN Funktionumfang benötigt man einen Lizenzkey, der nicht kostenlos ist. Im Gegensatz zum Proxmox-ARM ist auch keine Backup-Lösung für VMs integriert. Für den Heimgebrauch finde ich Proxmox-ARM geeigneter. Beruflich bin ich VMware Admin und habe somit auch den direkten Vergleich.

  • Ich habe den RP4 übersprungen und werde auf jeden Fall einen 5er kaufen. Danke für den Hinweis, dass die Konstruktion der NVMe noch nicht ausgereift ist.

  • Über moderne Technik sprechen, aber vier fette Mikes auf'm Tisch wie in 1930er Jahren 😉

  • Es gibt ein größeres passives Gehäuse das etwa 180 Gramm wiegt. Statt den Rechtecken hat es normale Kühlrippen auf der Oberseite. Bei 18° Raumtemperatur bekam ich auch bei einer Stunde Dauerlast die Temperatur nicht über 60° Grad. Der RaspBerry lässt sich also wirklich komplett passiv kühlen.

  • SD Cards sind doch deutlich langsamer und welche mithalten können, die auch länger leben, welche Hersteller sind das?

  • gerade die Sansidk 1TB Karten gehen sehr leicht kaputt. Wenn man die Sandisk lesegeräte verwendet schreiben die mit über 120MB/s. Wenn man die Karte am Stück mit 1TB voll macht überhitzt der Controller in der Karte und ist dauerhaft defekt. Man kann schon geschriebene Daten noch lesen, aber nichts mehr löschen oder neu schreiben oder formatieren. Komplett reproduzierbar, Sandisk tauscht die Karte aus. Problem ist bekannt aber nicht zu beheben

  • Moin, also das Thema sehr spannend. Aber euere Mikrofone, das ist ja nicht Gewöhnungsbedürftig….leider völlig drüber.

  • Was beim Raspi 5 ein Problem ist, dass man so gut wie keine Powerbanks findet, die 5 Ampere bei 5v Liefern. Das ist Schade und bei Akkuanwendungen ist der Pi 4 somit immVorteil. Warum gibt es kein Power Delivery am Pi?

  • NVMe-Adapter gibt es auch von Geekworm X1001 und X1000. Der X1001 ist ein sehr schlanker Top-Adapter für 2280 NVMe.

  • 16:23 Wartet noch ein paar Tage auf die Argon Cases mit NVMe und aktiver Kühlung. Die waren schon beim Pi4 die Besten.

  • Bei mir läuft auch noch ein "Raspberry Pi Model B Rev 2" seit 2014. Er holt alle 5 Minuten verschiedene Temperaturen per DS18B20 un METAR speichert sie in einer Round-Robin-Database.
    Alle 20 Minuten wird eine Grafik für den Tag, Woche, Monat und Jahr erzeugt, die man jederzeit im Browser anschauen kann.
    Hatte noch nie Probleme mit meinen SD-Karten.

  • Danke für das informative Video. Macht denn Virtualisierung mit 8 GB Sinn? Ich benutze einen G3 800 , den ich günstig gebraucht bekommen habe mit Core i5. Darauf laufen die Server performant. Aber klar, wer ARM testen möchte, dem nützt sowas nichts.

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